Das in der Gesundheit gern verwendete Bienenharz ist besser bekannt unter dem Namen Propolis. Bienen sammeln diese harzigen Stoffe an Knospen und Rinden und vermischen ihn mit ihrem Speichel. Propolis gilt als natürlichen Antibiotikum und findet in vielen Bereichen sein Einsatzgebiet. Natürlich ist es kein alleiniges Allheilmittel, wird aber gerne als Unterstützung zu Antibiotika oder Penicillin angewendet. Zudem unter unterliegt es dem deutschen Arzneimittelgesetz, ist also als Arznei anzusehen!
Anwendungsgebiete von Bienenharz
Aber nicht nur bei Erkältungen, sondern auch auf der Haut ist das Propolis sehr nützlich. Risse, Verbrennungen, Furunkel und Hornhaut können genau so gut behandelt werden wie Eiterungen, offene Wunden, Pilzbefall und Warzen. Besonders geschätzt wird das Bienenharz für seine Wirksamkeit bei Magengeschwüren und Gastritis (Magenentzündung). Sogar in der Gynäkologie soll Propolis bei Mykose im Genitalbereich und weiteren Infektionen, sowie bei Nieren- und Blasenentzündungen helfen. Forschungen zufolge soll eine Substanz aus dem Bienenharz sogar helfen Krebszellen abzutöten. Forscher setzen nun alles daran, diesen Stoff auch chemisch synthetisieren zu können.
Darreichungsform
Da das Bienenharz so umfangreich eingesetzt werden kann, gibt es auch etliche verschiedene Darreichungsformen. So gibt es Bienenharzseife, -zahnpasta und -spray, aber auch Bonbons oder Mundwasser. In manchen Hustensäften gehört es ebenso zu den Inhaltsstoffen. Ganz klassisch und am meisten verwendet, werden die Propolistropfen für innere Beschwerden und Salben oder Cremes für die äußere Anwendung.
Da einige Menschen auf verschiedene Komponente allergisch reagieren, sind die Bienenharzpräparate auch ohne Koffein, Pollen oder passive Wachse erhältlich.
Bienenharz sollte in keiner Hausapotheke fehlen und kann schon ab einem Alter von zwei Jahren verabreicht werden. Da es sich um ein natürliches Mittel handelt, sind bei den empfohlenen Dosen keine Nebenwirkungen zu erwarten.