Zahnmikroriss

Zahn Mikroriss wie erkennen und wie behandeln?

Der Riss in einem Zahn, kann unbemerkt und ursächlich verschiedenartig entstehen. Ein Riss im Zahn oder auch mehrere Risse im Zahn, können daher nicht nur verschiedene Ursachen haben. Diese Risse sind meist kaum optisch zu erkennen, trotzdem betrifft ein Riss auch die Gesundheit eines Zahnes und die daraus resultierenden Folgen einer Behandlung. Die Art des Risses bei einem Zahn, die durch Position und Größe bestimmt wird, ist dabei entscheidend für die Gesundheit des betroffenen Zahn und die Umgebung im Mund. Auch eine weitere Behandlung, wie etwa eine folgende Wurzelkanalbehandlung, siehe hierzu Dr. Seidel, gehören unweigerlich zu diesen Folgen.

Zahn Mikrorisse sind oft schwer zu erkennen, können aber erhebliche Schmerzen beim Kauen verursachen.

Zahnarzt erkennt Mikroriss meist nur mit speziellen optischen Geräten
Zahnarzt erkennt Mikroriss meist nur mit speziellen optischen Geräten

Der unbemerkte mikroskopisch kleine Riss im Zahn

Der Zahn Mikroriss ist bei dieser Problemstellung ein solcher Riss, der in seiner Größe mikroskopisch klein erscheint und meist von der betroffenen Person auf den ersten Blick nicht selbst erkannt wird. Es sind Schmelz Dentin Risse, die in dieser mikroskopisch kleinen Form vorkommen und als Folge einer Entzündung, dann eine Wurzelkanalbehandlung nach sich ziehen. Genau genommen handelt es sich um sogenannte Infrakturen des Zahn, die auch als Schmelz Dentin Risse bezeichnet werden. Diese Infrakturen oder auch als Cracks benannten Risse, reichen tief bis ins Zahnbein des Zahnes und an der Oberfläche beginnend, können hier Entzündungen entstehen. Diese sehr kleinen Risse treten direkt im Zahn und etwa an Füllungen auf. Es sind mikroskopisch kleine Risse im Zahnschmelz und gerade bei zunehmenden Alter sind diese Risse üblich.

Schmelz Dentin Risse und Gründe für Wurzellängsfrakturen?

Die Komplexe der Faktoren zum Risiko von Wurzellängsfrakturen und mikroskopisch kleinen Rissen im Zahn, können von Zahnärztin und Zahnarzt kontrolliert werden.

Es gibt dabei zwei Gruppen dieser Faktoren.

Die erste Gruppe der Faktoren dieser Risse und Infrakturen, bilden der Zahnverlust, Kronen und der Funktion der Restzähne in ihrer Belastung. Zahnersatz und mikroskopisch kleine Risse denen Beschwerden vorausgehen. Gerade bei Wurzellängsfrakturen ist festzustellen, dass diesen Infrakturen Wurzelbehandlungen voraus gingen. Zu den weiteren Risikofaktoren zählen überhärteter Zahnersatz, Füllungen und Kronen aus Nichtedelmetall und Keramik.

Gefährdet gelten hier immer die Kaufflächen der Restzähne, die unter der Belastung dann zu Mikrorissen neigen.

Die Wurzelbehandlung als Risikofaktor zeigt auch deutliche Indikatoren, wie Verklemmen der Instrumente, Nachlässigkeiten und weitere Schäden bei einer Wurzelfüllung. Bei der Arbeit der Zahnärzte bei einer Wurzelbehandlung kommt es unweigerlich zu Fehlern, wie etwa unzureichende Entfernung von Bohrspänen, schlechtes Ausspülen und Präzision bei den Präparaten zur Wurzelbehandlung. Hier können vielfach viele Schäden verursacht werden, die an sich zum Mikroriss im Zahn führen.

Die Anzahl dieser kleinen Fehler und Nachlässigkeiten führt dann in der Summe zu unpräzisen Ergebnissen einer Wurzelbehandlung.

Auch beim Kronen-Ersatz und den kaudynamischen Planungen, dieses abschließenden Bereich der Wurzelkanalbehandlung kann es zur Verwendung von Kronen kommen, die am Ende nicht passgenau in das Gebiss eines Patienten eingepasst werden. Hier sind weitere Versäumnis der Zahnärzte in der Wurzelbehandlung zu finden, die dann Infrakturen und Wurzellängsfrakturen auf Dauer in den Restzähnen der Patienten erzeugen.

Auch bei sorgfältiger Wurzelbehandlung bleiben Risikofaktoren

Die zweite Gruppe der Faktoren für das Risiko von Mikrorissen im Zahn bilden die Ernährungsgewohnheiten der Patienten, das Zähneknirschen und auch Unfälle gehören in dieser Gruppe genannt.

Somit bestehen latente Risiken und die Frage lautet immer wie stabil eine Zahn nach einer Wurzelbehandlung überhaupt noch ist. Hier haben die Zahnärzte die Aufgabe im Rahmen eines Funktionstest, die Stabilität der Zähne nach einer intensiven Wurzelbehandlung zu überprüfen. Hier bleibt anzumerken, dass auch bei präziser Wurzelbehandlung immer ein Restrisiko zurück bleibt und der Mikroriss in seiner Häufigkeit nie ganz als Faktor für Schmerzen beim Kauen ausgeschlossen werden kann.

Eine Zahnfraktur muß nicht immer zum Zahnverlust führen. Es gibt die Möglichkeit eine Zahnlängsfraktur zu behandeln. Siehe hierzu:

https://www.zm-online.de/news/zahnmedizin/zahnerhalt-mit-laengsfraktur/