Hygiene im Schnelltestzentrum: Auf diese fünf Maßnahmen sollten Sie nicht verzichten

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020 gehören Schnelltestzentren zu unserem Alltag. Obwohl inzwischen zahlreiche Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie aufgrund sinkender Infektionszahlen zurückgenommen wurden, gibt es in vielen Orten und Städten nach wie vor die Möglichkeit, sich auf das Corona-Virus in einem Schnelltestzentrum testen zu lassen. Dabei gelten in vielen Testzentren weiterhin die gängigen Hygieneregeln.

Blanc Hygienic hat die fünf wichtigsten Maßnahmen zusammengefasst:
– Abstand halten
– Regelmäßige Desinfektion
– Husten- und Niesetikette
– Schutzausrüstung tragen (für das Personal)
– Ordnungsgemäße Entsorgung von Schutzausrüstungen, Testmaterial und Impfabfällen

Abstand halten bleibt wichtige Schutzmaßnahme

Nach wie vor gilt die Empfehlung des RKI (Robert-Koch-Institut) mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen Menschen zu halten. In Schnelltestzentren wird über koordinierte Terminvergaben und Hinweise im Zentrum vor Ort dafür gesorgt, dass möglichst nicht zu viele Menschen auf einmal ein Testzentrum besuchen und Abstandsregeln dann nicht mehr eingehalten werden können. Nur beim Abstrich in der Nase oder dem Rachen wird der Mindestabstand für einen kurzen Moment unterschritten. Während dieses kurzen Zeitraums sollen eine zertifizierte FFP2-Maske, Handschuhe und die weitere, persönliche Schutzausrüstung das medizinische Personal vor einer Infektion schützen. Um die Begegnungen innerhalb eines Testzentrums auf möglichst wenig Kontakte zu reduzieren, ist es weiterhin sinnvoll, Ein- und Ausgang voneinander zu trennen.

Regelmäßige Desinfektion

Da vor allem die Hände bei der Übertragung von Infektionskrankheiten eine entscheidende Rolle spielen, ist in Testzentren auf eine gute Handhygiene zu achten. Besucher sollten sich deswegen bereits vorm Betreten des Zentrums die Hände an einem Desinfektionsspender desinfizieren.
Das medizinische Personal ist zudem angehalten, das Visier und die Schutzbrille bei jedem Auf- und Absetzen zu desinfizieren. Zudem sollten alle Arbeits- und Kontaktflächen sowie alle Türklinken mehrmals täglich mit einem Desinfektionsmittel gereinigt werden.

Husten- und Niesetikette

Beim Abstrich wird häufig ein Husten oder Niesen ausgelöst. Da sich in diesem Fall über den Speichel oder das Nasensekret unzählige Krankheitserreger über die Luft verteilen können, sollten Besucher des Testzentrums auf die richtige Husten- und Niesetikette hingewiesen werden. Statt die Hand vor den Mund oder die Nase zu halten und dadurch die Krankheitserreger zu verteilen, sollte in die Armbeuge gehustet oder geniest werden, wenn keine Einwegtaschentücher griffbereit sind. Im Anschluss reduziert ein gründliches Händewaschen und Desinfizieren die Gefahr, dass Erreger weitergegeben werden.
Kommt das medizinische Personal während des Abstriches mit den Aerosolen beim Niesen oder Husten in Berührung, sollte die Schutzausrüstung gewechselt werden.

Die richtige Schutzausrüstung tragen

Schutzkleidung tragen

Aufgrund des hohen Ansteckungspotenzials bleibt die persönliche Schutzausrüstung ein wichtiger Faktor, um Infektionen für das Personal des Testzentrums zu verhindern. Hierzu zählt vor allem eine zertifizierte Atemschutzmaske. Hochwertige Masken können an der CE-Kennzeichnung einer zugelassenen Prüfstelle, der richtigen Schutzklasse, dem Firmennamen sowie der Nummer und dem Jahr der Veröffentlichung der Europäischen Prüfnorm EN 149 erkannt werden. Des Weiteren gehören Einmalhandschuhe, eine Schutzbrille und Einwegkleidung zur kompletten persönlichen Schutzausrüstung.
Die Handschuhe sollten hierbei nach jeder Testung gewechselt werden. Der Wechsel der kompletten Schutzkleidung wird nach jeder Positivtestung, bei erheblichem Auswurf von Sekreten während der Testung oder spätestens zum Schichtwechsel empfohlen.

Ordnungsgemäße Entsorgung

Damit auch nach dem Antigen Schnelltest die Infektionsgefahr so gut wie möglich reduziert wird, müssen auch bei der Entsorgung aller verwendeten Materialien Hygienevorgaben eingehalten werden. Benutztes Testmaterial sowie getragene Masken, Handschuhe und Einwegkleidung sollten in gut verschlossenen Müllsäcken entsorgt werden. Spitze und scharfe Gegenstände wie Kanülen müssen in bruch- und durchstichfesten Verpackungen weggeworfen werden, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Über den Autor:

Maximilian Schwack ist Hygieneexperte und Mitarbeiter der Blanc Hygienic Solutions GmbH in Neckarbischofsheim. Das Unternehmen ist Spezialist für Wasch- und Arbeitsraumhygiene und vereint über 30-jähriges Produktentwicklerwissen, Markterfahrung und Branchen Know-how zu einer Einheit. Ein im Detail aufeinander abgestimmtes Produkt-Portfolio sowie ein breitgefächertes Papier-, Füll- und Zusatzsortiment bietet eine bedarfsgerechte Auswahl an bewährten Qualitätsprodukten und sorgt für ein flächendeckendes Angebot aus einer Hand.

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