Besonders in Unternehmen, in denen die Mitarbeiter ausschließlich am Schreibtisch arbeiten, ist die Firmenfitness ein besonderes Thema.
Ergonomie am Arbeitsplatz
Fitness beginnt oftmals schon mit der Ergonomie am Arbeitsplatz.
Die Ergonomie ist eine spezielle Teilwissenschaft der in der Arbeitswirtschaft und erstreckt sich auf die Wechselbeziehungen zwischen Arbeit und Mensch, was über den eigentlichen Arbeitsplatz hinausgeht.
Die Ergonomie umfasst hierbei unter anderem das Betriebs- und Arbeitsklima, die Lichtverhältnisse und auch die Einstellung von Stuhl und Tisch. Werden die ergonomischen Prinzipien bei der Ausstattung von Büroarbeitsplätzen eingehalten, lassen sich viele arbeitsbedingter gesundheitlichen Probleme von Arbeitnehmern vermeiden deutlich vermindern.
Die meisten gesundheitlichen Probleme im Büro sind auf Skelett- und Muskelerkrankungen zurückzuführen.
Als häufigste Beschwerden bei der Arbeit m Büro werden Rücken- und Nackenschmerzen genannt. Ebenfalls treten Schmerzen in den Armen, Händen, Schultern, Hüften, Beinen und auch Knien auf. Hinzu kommen häufig Kopfschmerzen, geschwollene Beine bis hin zu Herzbeschwerden.
Da Beschäftigte im Büro die den größten Anteil ihrer Zeit sitzen, werden diese Beschwerden einer Unterforderung des Körpers zugrunde gelegt. Ein wichtiger Schlüssel zum Wohlbefinden und zur Gesundheit am Arbeitsplatz sind ausreichende Bewegung und das ergonomische Sitzen.“
Fitness in der Mittagspause
Die betriebliche Gesundheitsförderung gehört zur modernen Unternehmensführung und ist für die Mitarbeiter und den Unternehmer wichtig.
Besonders nach der Mittagspause fallen viele Bedienstete in das sogenannte Suppenkoma.
Durch sportliche Betätigung vor allem nach dem Essen kann dies vermieden werden.
Diese leichten Sportübungen umfassen meist eine Rückenschule, die Mobilisation am Arbeitsplatz und auch eine Bürostuhlgymnastik. Vor allem die Muskeln werden durch diese Übungen mobilisiert und auch gedehnt. Dies ist besonders für den oberen Rücken, den Nacken und die Brustmuskulatur von besonderer Bedeutung. Die Bauchmuskulatur kann durch das Beinheben gestärkt werden. Die Rückenmuskulatur wird durch Rumpfaufrichten gekräftigt und gleichzeitig entspannt.
Grundsätzlich sind die durchzuführenden Übungen ohne großen Aufwand mit dem Bürostuhl oder wenigen Hilfsmitteln möglich. Das meist recht kurze Kräftigungsprogramm in der Mittagspause gibt die Möglichkeit, die Muskulatur zu kräftigen, dass Sie mit relativ wenig Aufwand bei regulärer Durchführung erste Verbesserungen verspürt werden.
Für diese Übungen kommen meist speziell ausgebildete Trainer in das Unternehmen und führen die Übungen mit den Mitarbeitern durch.
Ein Beispiel für ein solches Angebot —>>aktive Mittagspause mit Philipp Kemper
Im Vorfeld finden durch diese meist Beratungsgespräche mit den Mitarbeitern oder auch kleine Vorträge statt, in denen das Trainingsprogramm vorgestellt wird. Auch Arbeitsplatzbegehungen gehören zu dem Programm oftmals dazu. Hier werden verschiedenen Tipps zur ergonomischen Gestaltung gegeben.
Die aktive Bewegungspause am Arbeitsplatz dauert meist nur 15 Minuten, in denen sich die Mitarbeiter sich vom Bürostress erholen können und motiviert in die zweite Tageshälfte am Arbeitsplatz starten. Die sogenannte bewegte Pause verspricht den Mitarbeitern vor allem Fitness, Bewegung und Entspannung. Dies geschieht mit Hilfe von Dehn-, Kraft- und Mobilisationsübungen für die Nacken- und Rückenmuskulatur. Ein Kleidungswechsel ist hierfür nicht notwendig.
https://www.youtube.com/watch?v=QqWwuVcR92g
Quellenangaben:
https://www.diedruckerei.de/magazin/ergonomie-am-arbeitsplatz/
https://www.bevit.de/firmenfitness-aktive-pause.php