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Hypnosetherapie der Einstieg ist Schritt für Schritt möglich

Wer ein guter Hypnotiseur werden möchte, hat auf dem Weg dorthin viel zu lernen. Um die Verantwortung gegenüber dem Patienten wahrnehmen zu können und einen optimalen Zugang zur induzierten Trance ermöglichen, müssen nicht nur Sprachmuster und Interventionstechniken eingeübt, sondern es muss anfänglich in der Anamnese der Kunde angehört und die Hypnosemethode geplant werden. Um so am effektivsten an Widerständen zu Arbeiten (Utilisation)und mit Ankertechniken einen stabilen Rahmen zu schaffen.

Das wird mittels drei Schritten bewerkstelligt: Im ersten Teil soll Kontakt aufgenommen werden, um anschließend die Trance zu induzieren und den Kunden bei der Intervention auf den richtigen Weg zu bringen. In diesem dreiteiligen Prozess finden sich Aspekte aus Therapie, Psychologie und Coaching. Wichtig ist, dass der Hypnotiseur jederzeit beziehungskompetent mit dem Patienten kommunizieren kann, wofür auch ein gewisses kreatives Selbstbewusstsein nicht schadet.

Eigentlich sind nur 6 Schritte notwendig, um zu lernen, wie eine kompetente Hypnose durchgeführt wird.

Zum Beispiel erklärt das Hypnoseinstitut Schritt für Schritt den Einstieg in die Hypnose. Viele lesenswerte Artikel der Webseite finden Sie auf folgender Seite:

https://hypnoseinstitut.de/hypnose/

Hierbei ist es zunächst wichtig, selber eine Trance erfahren zu haben, um die Wirkung der eigenen Induktionstechniken kennenzulernen. Genauso wichtig, ist es, die Trance zu neutralisieren, dies geschieht in der Regel durch die sogenannte Standard-Rückholung. Während des Traumzustandes kann das innere Gleichgewicht des Patienten durch eine Regression in energitisierende Erinnerungen gefördert werden. Eine erfolgreiche Hypnose-Intervention sollte dabei immer an Testklienten geübt werden, mit denen man vertraut ist.

Um die richtigen Kompetenzen zu erwerben, stehen jede Menge vorbereitende Übungen zu Verfügung. Darunter das autogene Training (selbst-Hypnose) oder die progressive Muskel-Relaxation nach Jacobson. Weitere Meditationsübungen, wie die Mitgefühlsmeditation oder die Atemmeditation, schulen die Konzentrationsfähigkeit.

Dabei kommt es schon auf der Suche nach einer geeigneten Hypnose-Ausbildung darauf an, auf einen hohen Übungsanteil zu achten. Es ist wichtig, oft die Rollen zu wechseln, um sich so besser in den Klienten oder Beobachter hineinversetzen zu können. Je breiter die Methodenauswahl und je wissenschaftlicher, umso besser. Der Lernprozess selbst sollte klar und verständlich sein, denn der Hypnotiseur muss sich auch ein stabiles Fundament in der Psychologie erarbeiten.

in Hypnose

Es sei angemerkt, dass Menschen, die unter bestimmten durch Hypnose heilbare Krankheiten leiden, natürlich nicht die Hypnose selber lernen müssen bzw. sollen, sondern sich an einen Hypnotiseur bzw. Hypnosearzt wenden sollen. Medizinische Hypnose wird auch als Hypnosedierung bzw. Hypnosedation bezeichnet. Die hier angewendete Hypnotherapie, auch Hypnosepsychotherapie genannt und ihre Wirksamkeit ist wissenschaftlich gut belegt.

Wer darf Hypnose anwenden?

Die Anwendung von Hypnose zur Behandlung von psychischen Störungen ist Personen vorbehalten, die die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde haben.

Das Deutsche Ärzteblatt schreibt dazu:

“ In Deutschland darf aus gesetzlicher Sicht jede Person eine Hypnose anbieten, wenn sie sie nicht zu heilkundlichen Zwecken einsetzt. Für die Behandlung von Erkrankungen ist eine Heilerlaubnis (ärztliche und psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Heilpraktiker) notwendig. Eine medizinische Hypnose kann von Ärztinnen und Ärzten aller Fachgebiete mit Patientenbezug im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung erbracht werden. Für die Abrechnung der Entspannungshypnose nach einheitlichem Bewertungsmaßstab (EBM) und der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) wird eine Qualifikation in psychosomatischer Grundversorgung und ein Kurs über 2 × 16 Stunden in Hypnose vorausgesetzt. Eine Hypnotherapie wird von ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten meist als zusätzliche Methode in einer Zusatzausbildung erlernt. Hypnotherapeuten sind in der Regel zugleich in anderen psychotherapeutischen Verfahren ausgebildet.“